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Eckdusche

Eine Eckdusche ist dadurch gekennzeichnet, dass sie an zwei Seiten durch Wände eingeschlossen ist. An den beiden offenen Seiten sorge Duschwände in Verbindung mit einer Duschtüre für den entsprechenden Spritzschutz.

Einbausituation

Bei Duschen bezeichnet die Einbausituation meist die grundlegenden baulichen Gegebenheiten. Häufig wird differenziert zwischen einer Eckdusche, Nischendusche, U-Duschen und freistehenden Duschen. In Bezug auf die Form unterscheidet man Viereckduschen, Fünfeckduschen und Rundduschen. Zusätzlich betrachtet werden die sog. Badewannenaufsätze, mit deren Hilfe man eine Badewanne als Dusche nutzen kann.

Einscheiben-Sicherheitsglas

Einscheiben-Sicherheitsglas (ESG) kommt dann zum Einsatz, wenn die Verletzungsgefahr durch Glasbruch minimiert werden soll. Zunächst erhält ESG durch starke Erhitzung und schlagartige Abkühlung eine besondere Stoß- und Schlagfestigkeit. Außerdem ist es sehr unempfindlich in Bezug auf starke Temperaturunterschiede. Sollte es dennoch aufgrund hoher punktueller Bestaltung zerbrechen, dann zerfällt es in viele kleine Scherben ohne scharfe Kanten. Dies reduziert die Verletzungsgefahr deutlich, wenn man barfuß ist.

Falttüre


Eine Falttüre besteht aus mindestens zwei Elementen, die eingeklappt werden können. Diese Variante ist platzsparend, da sie keinen Schwenkbereich vor der Dusche beansprucht und ist daher in kleineren Badezimmern zu empfehlen. Zudem besticht sie durch einen breiten Einstiegsbereich.

Kunstglas

Bei Kunstglas handelt es sich nicht um Glas, sondern um einen glasartigen Kunststoff, häufig Acryl– oder Plexiglas. Duschwände und Duschtüren aus Kunstglas sind gewichtsmäßig leichter als solche aus Echtglas, weisen aber trotzdem ein hohe Bruchsicherheit auf. Kunstglas gibt es in unterschiedlichen Ausführungen, sowohl was die Oberflächenstruktur als auch verfügbare Farben betrifft. Hauptmanko gegenüber Echtglas ist die geringere Kratzfestigkeit.

Lotuseffekt

Beim Lotuseffekt handelt es sich um ein Phänomen aus der Natur, das man sich bei Oberflächen zunutze macht, die regelmäßig Kontakt zu Wasser haben und gegen Verschmutzung geschützt werden sollen. Zurückzuführen ist dieser Effekt auf die Lotospflanze, deswegen heißt der Effekt eigentlich richtigerweise Lotoseffekt. Er ist gekennzeichnet dadurch, dass Wasser in Tropfen an der Oberfläche abperlt. In den Wassertropfen werden Schmutzpartikel eingeschlossen und abgeführt, wodurch ein Selbstreinigungseffekt entsteht. Die Oberfläche ist zudem so beschaffen, dass Schmutzpartikel nur schlecht haften bleiben können.
Bei Duschwänden kann dieser Effekt durch eine spezielle Beschichtung erzielt werden. Zudem gibt es im Handel Produkte (z.B. als Spray), die nachträglich auf die Oberfläche aufgetragen werden und einen entsprechenden Effekt versprechen.

Nischendusche

Eine Nischendusche ist dadurch gekennzeichnet, dass sie an drei Seiten durch Wände eingeschlossen ist. Nach vorne sorgt eine Duschtüre für den entsprechenden Spritzschutz.

Oberflächenversiegelung

Durch Oberflächenversiegelung möchte man sich den sog. Lotuseffekt zunutze machen. Durch den Zusammenhang mit der Nanotechnologie spricht man auch häufig von Nanoversiegelungen. In Bereichen, wo sog. Waschtenside (sprich: Seife, Shampoo etc.) zum Einsatz kommen wird der Effektivitätsgrad in Frage gestellt, da diese die Nanostrukturen angreifen.